Chinastudienreise und WYEF 2024
Unvergessliche Eindrücke aus China: Unsere Chinastudienreise 2024
Unsere lang ersehnte knapp 3-wöchige Reise nach China begann mit einer Mischung aus Aufregung und Neugier. Schon die Ankunft in Peking war beeindruckend: Nach einer intensiven Passkontrolle fühlte es sich surreal an, tatsächlich im Herzen Chinas zu sein. Trotz Müdigkeit ging es mit unterhaltsamen Aktivitäten los, bei denen wir uns besser kennenlernten. Die ersten Stunden in dieser riesigen Metropole waren geprägt von überwältigenden Eindrücken und dem ersten Kontakt mit der reichen chinesischen Kultur.
Unsere kulturelle Entdeckungsreise startete am zweiten Tag mit der Besichtigung der Verbotenen Stadt. Unter glühender Sonne durchstreiften wir das imposante Areal, das tief in die Geschichte Chinas blicken lässt. Dabei wurden wir immer wieder von neugierigen Einheimischen angesprochen, die Fotos mit uns machen wollten. Der Besuch des historisch bedeutungsvollen Tian’anmen-Platzes war eindrücklich.
Ein Höhepunkt der Pekingreise war das Campieren an der Chinesischen Mauer. Der anstrengende Aufstieg in der Dunkelheit wurde mit einem Sonnenaufgang (hinter den Wolken) belohnt. Dieses einmalige Erlebnis, verbunden mit der Geschichte des Ortes, wird uns noch lange begleiten. Die folgenden Tage führten uns zum Sommerpalast und in den Lama-Tempel, wo wir tiefer in die chinesische Kultur eintauchten und die eindrucksvolle Architektur bewunderten. Auch der Besuch des Temple of Heaven mit einer anschliessenden Tai-Chi-Lektion war eine besondere Erfahrung, die uns die Verbindung zwischen Spiritualität und Alltag in China näherbrachte.
Neben all diesen historischen Entdeckungen boten uns die geschäftigen Märkte, wie der Pearl Market in Peking, die Gelegenheit, unser Verhandlungsgeschick zu testen. Hier kauften wir Souvenirs und erlebten die pulsierende Handelsatmosphäre hautnah. Kulinarisch wurden wir verwöhnt – unter anderem mit der legendären Beijing-Roast-Duck, eine wahre Delikatesse, die uns die lokale Küche näherbrachte.
Die zweite Hälfte der Reise war dem World Youth Economic Forum (WYEF) in Suzhou gewidmet. In verschiedenen Komitees beschäftigten wir uns mit (volks)wirtschaftlichen Themen wie Spieltheorie, technologiegetriebenem Wachstum, Medienvertrauen und künstliche Intelligenz. Der Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus aller Welt und die intensiven Diskussionen erweiterten nicht nur unser wirtschaftliches Wissen, sondern auch unser kulturelles Verständnis.
Auch Shanghai, das letzte Ziel unserer Reise, begeisterte uns mit seiner Mischung aus Tradition und Moderne. Nach dem Besuch des Urban Planning Exhibition Centers, wo wir die rasante Entwicklung dieser Megastadt nachvollziehen konnten, erkundeten wir den Yu-Garten und schlenderten durch die belebte Nanjing Road. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Baidu (das Google von China), wo wir die Möglichkeit hatten, in selbstfahrenden Autos mitzufahren. Auch der Besuch von Lenovo, wo wir zukunftsweisende Technologien wie KI-unterstützte Notfallsysteme und innovative Roboter präsentiert bekamen, war äusserst interessant.
In Shanghai verbrachten wir aber auch entspannte Stunden, z.B. beim Erkunden des malerischen Zhujiajiao, des sogenannten „Venedigs von China“.
Ein weiteres Highlight war die abendliche Bootsfahrt auf dem Huangpu-Fluss, bei der die funkelnde Skyline von Shanghai in ihrer vollen Pracht erstrahlte. Unser letzter Abend in einer Rooftop-Bar mit Blick über die Stadt war der perfekte Ausklang dieser unvergesslichen Reise.
Diese Chinastudienreise und das World Youth Economic Forum waren mehr als nur eine Reise und eine Wirtschaftskonferenz – sie waren einzigartige Gelegenheiten, kulturell, wirtschaftlich und sozial dazuzulernen und persönlich zu wachsen. Unser Dank gilt allen, die dieses unvergessliche Abenteuer möglich gemacht haben – insbesondere der Stiftung Mercator Schweiz, Globetrotter und den Unterstützerinnen und Unterstützern unseres Crowdfunding-Projekts.
Wir haben die Schweiz als Studienreisen-Gruppe verlassen, kamen aber zurück als Freunde mit Erinnerungen und Erfahrungen, welche noch für viele Jahre weiterleben werden.
Schülerinnen und Schüler der Abteilungen WR, MN und GH mit Schwerpunktfach oder Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht, welche Teil der Chinastudienreise 2024 waren.
Peking Tian’anmen-Platz
Baidu – das Google von China
World Youth Economic Forum (WYEF) –Arbeit an Case Studies und interkulturelle Kommunikation
Shanghai und Finanzmetropole bei Nacht – Bootsfahrt am Bund
Lenovo in Shanghai – zukunftsweisende technische Innovationen werden von Neufeld-Schülerinnen und Schülern getestet
Lenovo in Shanghai: Eine erste Begrüssung unserer Schülerinnen und Schüler durch das Unternehmen
(Fotos: Alexander Stämpfli)
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